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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin

In der Forschung wie in der Öffentlichkeit besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass das Ergebnis der Entwicklung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) als eine diktatorische Herrschaft anzusehen ist. Diese war – das lehrt auch Österreich – kein »Selbstläufer «, sondern eine Diktaturdurchsetzung, die auf intentionalem Handeln gründete und einer Zielvorstellung bedurfte (»Diktatur des Proletariats«), die faktisch auf die Diktatur einer Partei hinauslief. Die KPD / SED wollte von Anfang an – und anders als vor 1933 – nicht Oppositions-, sondern Staatspartei sein und die Gesellschaft nach den Vorstellungen Marx’, Lenin und Stalin formen. Der Vortrag von Dr. Mike Schmeitzner, Hannah- Arendt Institut Dresden, wird zeigen, wie und unter welchen besatzungspolitischen Vorzeichen ihr das gelang und welche Veränderungen in der Herrschaftspraxis zu konstatieren waren.

Die SED als Instrument der Diktaturdurchsetzung

Veranstaltungsflyer

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Institut für Zeitgeschichte München – Berlin
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Thema
Parteien
SED

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