Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Schulrektor; 1911 – 20 Humboldt-Gymnasium Berlin, Abitur; 1920 – 25 Studium der Fächer Bauingenieurwesen, Math. u. Physik an der TH u. der Univ. Berlin; ab 1926 wiss. Ass. am Inst. für Angew. Math. der TH Berlin, dort 1926 Diplomhauptprüfung in Mathematik; 1927 Dr.-Ing., 1929 Habil., anschl. Privatdoz. für reine u. angew. Math.; 1934 – 35 Vertretungsprof. für Bauingenieurmechanik an der TH Stuttgart; 1935 kommissar. Ernennung zum ord. Prof. für Math. u. darstellende Geometrie an der Bergakad. Freiberg; 1936 endgültige Berufung u. Dir. des Mathemat. Inst., ab 1939 auch Ltr. des Lehrstuhls für Techn. Mechanik; April 1944 wg. »polit. Unzuverlässigkeit« Vorlesungsverbot u. Aufhebung der »UK-Stellung«; Sept. 1944 Wehrdienst; 1945 amerikan. Kriegsgef.
Okt. 1945 Rückkehr nach Freiberg u. Übernahme der Ltg. des Inst. für Math. u. Techn. Mechanik; 1945 – 49 CDU; 1945 – 50 im Nebenamt Vorstand der Bücherei der Bergakad.; 1945 – 46 Prorektor; 1946 – 47 Rektor der Bergakad. Freiberg (Nachf. von Fritz Regler).
Hauptarbeitsgebiete: analytisch-theoret. Math., speziell Differentialgeometrie u. Analysis.
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