Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Valhalla (New York); Vater Arbeiter, Mutter jüd. ungar. Emigrantin; 1919 Umzug in die South Bronx; 1929 Besuch der National Academy of Design, finanziert durch Aushilfsjobs; erste Publ. in der New Yorker Presse für die farbige Bevölkerung – die »Amsterdam News«, dem »Baltimore Afro-American« u. dem »Pittsburgh Courier«, für den er die folgenden 30 Jahre arbeitete; 1933 KP der USA; ab 1933 Zeichnungen in der kommunist. Presse (»Daily Worker«, »New Masses«); 1934 – 38 Kunst- u. Architekturstud. an der Yale University (B. A. 1939); anschl. tätig für »The Peoples Voice«, dort 1942 künstl. Dir.; 1943 – 45 in der US-Army; Weltkriegsteiln. in Nordafrika u. Italien; nach 1945 Public Relations Dir. der amerik. Bürgerrechtsbew. NAACP; 1951 vom U-Ausschuß »unamerik. Umtriebe« (Joseph R. McCarthy) bedroht, Emigr. nach Paris.
1961 Übersiedl. in die DDR; Arbeit für den »Eulenspiegel« u. »Das Magazin«, seine Hauptthemen: Militarismus, Rassismus u. Armut in Amerika; ab 1968 von Berlin aus auch für die amerik. KP-Ztg. »Daily World« tätig; 1981 Stern der Völkerfreundschaft; in Berlin gest.
Gilt in den USA als größter afro-amerik. Karikaturist u. engagierte Stimme gegen Rassismus u. Kap.

Publ.
Dark Laughter. The Satire Art of O. H. Mississippi 1993.
Sek.-Lit.
O. H. 1912 – 1995. In: Hogan’s Alley – the magazine of the cartoon arts (1996) 3.
MFS