Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Heilbronn; Vater Arbeiter; 1918 – 20 Volksschule in Kornwestheim, 1920 – 26 Realschule in Ludwigsburg, wegen »pol. Prop.« Entfernung von der Schule; 1926 KJVD; 1926 – 29 Mechanikerlehre in Stuttgart; 1929 – 31 erwerbslos; 1929 KPD; Jan.-Dez 1931 U-Haft, nach Flucht illeg. Aufenthalt in Stuttgart u. Berlin; März 1932 Emigr. in die UdSSR; 1932 Fräser im Betrieb »Barrikade« in Stalingrad; in Dtl. in Abwesenheit wegen »Hochverrats« zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt; 1932 Komsomol; 1932 – 36 Student der KUNMS; Okt. 1936 – Febr. 1939 Teiln. am span. Bürgerkrieg, u. a. Kommissar in der XI. Internat. Brigade, Erblindung auf einem Auge; Febr. – März 1939 im frz. Internierungslager Argelés-sur-Mer; April 1939 mit einem sowj. Schiff nach Leningrad; anschl. Aufenthalt in Sanatorien; bis 1941 Betreuer u. Übersetzer span. Emigranten in Rostow am Don; 1941 in der Sonderfahndungsliste »UdSSR« der Gestapo erfaßt; Evakuierung in den Kaukasus; 1941/ 42 Metallhobler u. Dreher in einem evakuierten Betrieb; bis 1945 in Kriegsgefangenenlagern pol. Instrukteur, u. a. in Borowitschi; nach krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit 1946 – 49 Lektor, Sektorltr. u. ab Juli 1943 stellv. Ltr. der Kriegsgefangenenschule in Taliza.
4.11.1949 Ankunft in der DDR; bis 1951 im ZK der SED Ref. der Abt. Parteischulung für die ideolog. Arbeit u. die Ltg. des Schulsystems der KPD; 1951/52 Mitarb. in der Red. der »Einheit«; 1952 – 55 Red. beim Berliner Rundfunk; 1952 – 54 Mitgl. der Zentr. BPO der SED im Staatl. Rundfunkkomitee; 1955/56 Red. im Zentralorgan der GST »Das Banner« u. wiss. Mitarb. im Museum für Dt. Geschichte; 1956/57 Offizierslehrgang in Berlin-Treptow, Major; 1957 – 60 Krankheit / Rentner; 1960/61 Sekr. der Kommission für wiss.-techn. Nachwuchs beim Berliner Magistrat; 1961 pensioniert; 1962 VVO.

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