Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Arbeiter; aufgew. bei Pflegeeltern; Volksschule, ab 1938 Realgymnasium in Berlin; 1943/44 Flakhelfer, 1944 RAD, 1945 Soldat, April 1945 Desertion; amerik. Kriegsgefangenschaft bis Juli 1945, Flucht.
1947 Abitur in Berlin; Org.-Sekr. im Jugendaussch. Berlin-Friedrichshain; 1947 – 49 Funktionär im FDJ-Stadtvorst. Berlin; 1947 SED; KB; 1948 Ltr. der FDJ-Schule Berlin-Rahnsdorf; 1948 – 51 stellv. Dir. im Haus der Kinder, dem späteren Zentralhaus der Jungen Pioniere; 1951 – 58 Chefred. der »ABC-Ztg.« u. der »Schulpost«; 1951 – 54 Fernstudium der Pädagogik; 1953 – 55 Abenduniv. Marx.-Lenin.; 1958/59 Studium am Inst. für Lit. »Johannes R. Becher« in Leipzig u. Fernstudium der Journalistik (Abschl. 1966); seit 1959 DSV; 1959 – 61 Sekr. für Nachwuchsarbeit des DSV; ab 1961 freier Schriftst.; 1963 – 92 Chefred. der Reihe »Beiträge zur Kinder- u. Jugendlit.«; 1969 – März 1990 Mitgl. des Vorst. des SV; seit 1971 Mitgl. der Volkskammer, Aussch. für Kultur; 1972 Mitgl. des Präs. des SV; 1973 Heinrich-Heine-Preis; seit 1977 Vizepräs. des SV; seit 1976 Mitgl. der Jugendkommission beim PB; 1975 u. 1987 NP; 1981 – 89 Mitgl. des ZK der SED; 1987 Dr. h. c. der PH »Karl F. W. Wander«; vom MfS seit 1957 als IM »François Villon« erf.; gest. in Heinrichsfelde (b. Gransee).
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