Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Arbeiter; Volksschule; 1928 – 32 Ausbildung zum Zimmermann, dann arbeitslos; 1933 Brotausfahrer; 1934 RAD; 1935 – 39 Zimmermann bei Rheinmetall-Borsig; 1936 – 38 Wehrdienst; 1939 – 44 Kriegsdienst, Ofw.; Juni 1944 zur Roten Armee übergelaufen, Frontpropagandist des NKFD (Grabensprecher), Aufklärer im Kessel Breslau; bis März 1945 Besuch der Antifa-Schule in Babenkow; Mai – Okt. 1945 Instrukteur u. Ltr. des Antifa-Aktivs im Kriegsgefangenenlager Breslau-Hundsfeld.
1945/46 KPD/SED; 1945 Einstellung bei der VP, Ltr. der Kripo Hennigsdorf; dann Ltr.
der Kripo des Krs. Osthavelland in Nauen; 1949/50 Aufbau der Verw. zum Schutz der Volkswirtschaft in Brandenb.; April 1950 Ltr. der Abt. V der Verw. Groß-Berlin des MfS; Aug. 1950 Ltr. der Abt. V (Untergrund) des MfS Berlin; ab 1953 Hauptabt. V; 1955 Stellv. des Min.; 1962/63 Besuch der PHS; 1963 – 73 Kand. des ZK der SED; 1964 – 82 1. Stellv. des Min. (Nachf. von  Otto Walter); Verleihung des Titels Dipl.-Jur. an der JHS; 1969 VVO; ab 1973 Mitgl. des ZK der SED; 1974 KMO; 1980 Gen.-Oberst; gest. in Berlin; nach seinem Tod wurde umfangr. Korruption u. Vetternwirtschaft MfS-intern bekannt u. kritisiert.