Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Kunstmaler; Gymnasium in Berlin; 1905 Studium der Biol. an der Sorbonne in Paris, 1906 – 11 Med.-Studium in Marburg u. Berlin, hier 1912 Prom.; 1912 – 14 Assistenzarzt u. 1914 – 17 Oberarzt in Hamburg-Altona; im 1. Weltkrieg Militärarzt; 1917 – 20 Oberarzt an der Med. Univ.-Klinik Marburg (b. Gustav v. Bergmann), hier 1917 Habil.; 1918 Titularprof.; 1920 – 26 Oberarzt an der Med. Univ.-Klinik in Frankfurt (Main); 1921 a. o. Prof.; 1926 – 28 Chefarzt der Inneren Klinik des Heilig-Geist-Hospitals in Frankfurt (Main); 1928 – 57 Ordinarius für Innere Med. u. Dir. der Med. Univ.-Klinik Greifswald; 1930 Gründung des ersten dt. Diabetikerheims in Garz (Rügen); NSDAP; im 2. Weltkrieg zeitw. beratender Internist im Militärsanitätsdienst.
Im April 1945 an der Übergabe der Stadt Greifswald an die Rote Armee beteiligt; 1945 Dekan der Med. Fak. der EMAU Greifswald; 1947 Gründung des ZI für Diabetes in Karlsburg (b. Greifswald); 1951 Verdienter Arzt des Volkes; 1952 Mitgl. des wiss. Beirats für Med. beim Staatssekr. für HS-Wesen; 1953 Ord. Mitgl. der DAW; 1955 Mitgl. der Leopoldina; 1955/56 Rektor der EMAU Greifswald (500-Jahr-Feier der Greifswalder Univ.) (Nachf. von  Hans Beyer); wiss. Forschungen bes. auf dem Gebiet der Gastroenterol. u. Diabetol.; 1957 em.; Weiterführung der Ltg. des ZI für Diabetes; 1952 NP; gest. in Greifswald.

Sek.-Lit.
G.-K.-Ehrung 1987. Greifswald 1988 (Greifswalder Universitätsreden, Neue Folge Nr. 51).
PeS