Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Lanz b. Lenzen (Krs. Westpriegnitz); Vater Friseur, später Chemiearb.; Mutter Näherin; 1917 – 25 Volksschule in Halle ; 1925 – 30 Ausbildung zum u. Arbeit als Maschinenschlosser; 1926 ADGB, Naturfreunde, RFB, ATSB; 1927 – 31 Schlosser bei Wegelin & Hübner in Halle; 1931 – 34 arbeitslos; 1931 KPD; ab 1933 illeg. Arbeit für die KPD-Halle (»Herbert«); 1934 Landhelfer in Hundeluft (Landkrs. Wittenberg); Juli 1934 – 39 Emigr. in die ČSR, hier Jugendheimltr. u. Instrukteur in der KPD-Emigrationsgr.; März 1939 Verhaftung durch die Gestapo in Prag; Okt. 1939 vom Reichskammergericht Halle Verurteilung zu 18 Mon. Haft wegen »Vorber. zum Hochverrat«; Haft im Zuchthaus Halle (Roter Ochse), dann in den KZ Sachsenhausen, Fallensleben, Berlin-Lichterfelde (Außenlager), Apr. 1945 Flucht.
Juni 1945 – Nov. 1946 Agitprop.-Sekr. der KPD/SED-KL Halle, gleichz. Verbindungsmann zur Kommandantur der SMAD Halle; Dez. 1946 Ltr. der Abt. Grundstücke/Liegenschaften beim FDGB-LV Sachsen-Anh.; 1949 Landesgewerkschaftsschule Beesenstedt; Dez. 1949 – Mai 1950 kommissar. Personalltr. bei den Dt. Schiffahrts- u. Umschlagsbetrieben Berlin; Juni 1950 Einstellung bei der VP, Referatsltr. bei der VP Halle; Sept. 1951 – Aug. 1953 Polit.-Stellv. im VP-Kreisamt Wenigerrode, Sept. 1953 – Jan. 1954 stellv. Unterabt.-Ltr. BDVP Magedeburg; 1954 – 56 PHS, Dipl.-Ges.-Wiss.; Juli 1956 – Nov. 1957 Instrukteur in der Abt. Sicherheit des ZK der SED; Dez. 1957 Einstellung beim MfS, 1. Sekr. der SED-PO in der HV A, Major; 1958 Med. für Kämpfer gegen den Fasch.; Dez. 1960 Entlassung aus der HV A; 1961 – 63 Vors. der KPKK des MDI, Berlin, Oberstltn.; 1963 – 67 Vors. der KPKK der NVA; 1967 Invalidenrentner; gest. in Berlin.