Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Lindenau (Krs. Osterode, Ostpr. / Lipówka, Polen), Vater Bauer; Grundschule in Lindenau; 1942 – 44 Schüler an der Lehrerbildungsanstalt Patschkau; 1944 / 45 Arbeitsdienst. 1945 / 46 Landarbeiter in Heiligenhagen (b. Rostock), 1946 / 47 Neulehrer in Warnow (Krs. Güstrow); 1947 – 49 Pädagogikstudium an der Univ. Rostock; 1949 – 51 Lehrer an der OS Bad Doberan; 1950 SED; 1951 / 52 Oberreferent im Min. für Volksbildung des Landes Mecklenb.; 1952 / 53 Studium an der DASR Potsdam-Babelsberg; ab 1953 Studium der Psychol. an der KMU Leipzig, dort 1956 Dipl.; 1957 – 64 Aspirantur, 1960 Prom. »Über gestörte Funktionen bei Lese-Rechtschreib-Schwäche«, 1964 Habil. mit der Arbeit »Bedingungen für den Entwicklungswandel in der Pubertät«; 1964 Doz. für Psychol., 1966 Prof. mit Lehrauftrag u. Dir. des Psycholog. Inst., 1968 ord. Prof. für Psychol. (Persönlichkeitspsychol.) an der KMU; ab 1970 Aufbau u. bis 1990 Prof. u. Dir. des neugegr. Inst. für Pädagog. Psychol. an der APW in Berlin; 1975 – 89 Vors. der Gesell. für Psychol., 1989 Abwahl; nach Abwickl. der APW 1990 Ruhestand; lebt in Berlin.
K. hat wesentl. zur Entw. u. Etablierung der pädagog. Psychol. in der DDR im Spannungsfeld von fachl. Ausrichtung (Basis: Entwicklungs- u. Persönlichkeitspsychol.) u. polit. Legitimationsdruck beigetragen.
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