Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Walter K. (als Mitgl. der Widerstandsgr. »Rote Kapelle« 1943 hingerichtet); bis 1945 zeitw. Aufenthalt in einem Schweizer Internat; Studium 1949/50 am Dt. Theaterinst. Weimar, 1950/51 am DEFA-Nachwuchsstudio; 1951 – 55 Mstr.-Schüler bei  Bertolt Brecht im Berliner Ensemble; Doz. u. Fachrichtungsltr. an der HS für Filmkunst, Babelsberg; später freier Autor in Berlin; SED; ab 1968 Mitgl. des Vorst. des SV; verh. mit  Wera K.; 1958/59 Preis für Kinder- u. Jugendlit. des Min. für Kultur; 1959 Ernst-Zinna-Preis u. Heinrich-Greif-Preis; Kunstpreis der FDJ; 1965 u. 1971 NP; 1971 Kunstpreis des FDGB (alle Preise gem. mit Wera K.); ab 1964 vom MfS als IM »Kaminski« bzw. ab 1976 als »Kaminski I« geführt; 1970 Verdienstmedaille der NVA; lebte zuletzt in Siethen (Brandenb.).
Filmszenarien (mit Wera K.): »Sie nannten ihn Amigo« (1959), »Die Abenteuer des Werner Holt« (1965, C. K.), »KLK an PTX – die Rote Kapelle« (1971), »Der große u. der kleine Klaus« (1970), »Aus dem Leben eines Taugenichts« (1973), »Der Lude« (1985).

Publ.
Blankensee, Thümenscher Winkel. Schwedt 1995.
AnL