Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Tangermünde (Elbe), aufgew. in Jerichow, später in Berlin; Eltern Theologen; 1961 Abitur; 1961 – 66 Studium der Theol. an der HU Berlin; 1975 2. theolog. Examen u. Ordination; 1976 – 85 Pastorin in der St. Michaelis-Gemeinde Magdeburg, 1986 – 90 in der St. Bartholomäus-Gemeinde Berlin; ab 1976 Mitarb. in der Bezugsgr. Frieden bei der Studienabt. des Bunds der Ev. Kirchen, beteiligt an den Magdeburger Friedenssonntagen, Mitbegr. des Krs. »Frauen für den Frieden« in Magdeburg; erste Anstöße für kirchl. Ausländerarbeit in der Kirchenprovinz Sachsen, seit 1986 intensive Arbeit mit Mosambikanern, 1988 maßgebl. beteiligt an der Gründung des ersten Begegnungszentrums für In- u. Ausländer in der Bartholomäus-Gemeinde Berlin (»Cabana«, später in mehreren Städten aufgegriffen: »Cabana-Bew.«); ab 1987 Mitarb. im Arbeitskrs. »Absage an Praxis u. Prinzip der Abgrenzung« u. ab Herbst 1989 in der daraus entstandenen Bürgerbew. Demokratie Jetzt (DJ); 1989/90 DJ-Delegierte in der Arbeitsgr. Ausländerfragen des Zentr. Runden Tischs; 1.3.1990 auf Vorschlag des Runden Tischs Berufung zur Staatssekr. u. Ausländerbeauftr. in der zweiten Reg.  Hans Modrow, später Übernahme in die Reg.  Lothar de Maizière; 3.10.1990/91 Ausländerbeauftragte in der »Gemeinsamen Einrichtung der Länder«.
1991 – 2006 Ausländerbauftragte des Landes Brandenb.; Theodor-Heuss-Preis; Bundesverdienstkreuz; Vors. des »Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus u. Fremdenfeindlichkeit« im Land Brandenb.; seit 2001 Mitgl. des Beirats des entw.-pol. Netzwerks »Inkota«; 2006 Ruhestand; lebt in Schmöckwitz (b. Berlin).

Publ.
Die Dt. und die Fremden. Aus dem Alltag eines Einwanderungslandes. Berlin 1995.