Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin in einer Arbeiterfamilie; Volks- u. Oberschule in Frankfurt (Main); Hafen- u. Lagerarb.; 1929 KJVD, 1930 KPD, RGO; ab 1932 pol. in Hamburg tätig; April 1933 verhaftet u. zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt, Haftverbüßung in Fuhlsbüttel, anschl. KZ Sachsenhausen; 1942 – 44 Zwangsarb. im IG-Farben-Lager Buna-Monowitz bei Auschwitz, 1944/45 KZ Buchenwald; Mitgl. illeg. Lagerkomitees.
1945 VP; Ltr. des Kriminalamts Thür.-Ost, dann Ltr. einer Polizeischule; 1946 SED; Kaderltr. der Maxhütte Unterwellenborn; Werkltr. der Erzgruben West in Badeleben; 1950 – 54 Fernstudium an der PHS; 1954 – 59 Werkdir. des VEB Eisenhüttenkombinat Ost (EKO, seinerzeit »J. W. Stalin«); 1956 – 59 Mitgl. des Büros der SED-KL Stalinstadt; ab 1956 Mitgl. des NR der NF; ab 1957 Fernstudium an der FS für Roheisen Unterwellenborn; 1958 – 63 Abg. der Volkskammer; 1959 – 61 Ltr. der Abt. Berg- u. Hüttenwesen der SPK; ab Juli 1961 stellv. Vors. des Volkswirtschaftsrats (VWR) u. Mitgl. des Wiss. Rats für die friedl. Anwendung der Atomenergie beim Min.-Rat; ab Juli 1962 1. stellv. Vors. des VWR u. Mitgl. des Min.-Rats; ab Dez. 1965 Ltr. des neugegr. Staatl. Amts für Berufsausbildung im Range eines Min.; 1967 Ausscheiden aus der Reg. u. Rückkehr als Werkdir. in das EKO; ab 1969 Mitgl. der SED-BL Frankfurt (Oder); 1969 – 75 GD des VE Bandstahlkombinat Eisenhüttenstadt; 1973 VVO; 1975 KMO; ab 1975 Vors. des Freundschaftskomitees DDR – Portugal; Mitgl. des Präs. der Liga für Völkerfreundschaft u. der ZL des Komitees der Antifa. Widerstandskämpfer.

HaS