Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Stolp (Hinterpomm./Słupsk, Polen); 1947 – 49 Schauspielausb. bei Lucie Höflich in Schwerin; 1952 SED; zunächst Engagements in Neustrelitz, Stralsund, Rostock u. Erfurt; 1956 von Wolfgang Langhoff am Dt. Theater (DT) in Berlin engagiert u. bis 2001 Mitgl. dessen Ensembles; in den 1980er Jahren Mitgl. der SED-Parteiltg. am DT; spielt unter den Regisseuren Wolfgang u. Thomas Langhoff, Johanna Schall u. Friedo Solter u. a. in Ibsens »Peer Gynt«, Sartres »Die Fliegen«, Strindbergs »Die Gespenstersonate« u. 1987 den Nathan in Lessings »Nathan der Weise«; seit 1955 zahlr. Filmrollen bei DFF u. DEFA, 1967 – 1971 Mitgl. des Schauspielensembles des DFF, erlangt Popularität insb. als Darsteller in Literaturverfilmungen wie »Kabale u. Liebe« (1959), »Minna von Barnhelm« (1962) sowie den TV-Mehrteilern »Dr. Schlüter« (1965) u. »Ich – Axel Caesar Springer« (1968); seit 1977 Auftritte in der Krimiserie »Polizeiruf 110«, 1983 im Fernsehfilm »Martin Luther«. Nach 1990 Filmrollen u. a. in »Jugend ohne Gott« (1991), »Natascha – Wettlauf mit dem Tod« (1996), »Das Staatsgeheimnis« (2001) u. bis 2003 in der ARD-Serie »Tatort«; »Karol Wojtyła – Geheimnisse eines Papstes« (2005/ 06); nach 2001 Gastauftritte am DT; neben der Schauspielarb. auch Synchronsprecher u. Sprecher von Hörbüchern; 1966 u. 1987 NP; VVO; Banner der Arbeit; Heinrich-Greif-Preis; gest. in Berlin.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Prinzenstraße 85 D, 10969 Berlin,
ch.links@christoph-links.de