Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Waldau (Krs. Zeitz); Vater Maschinenbauing.; 1931 – 41 Grund- u. Oberschule; Ausbildung zum Maurer, 1943 – 45 Militärdienst; 1945/46 Kriegsgefangenschaft.
1946 – 49 Ing.-Studium an der Ing.-Schule Magdeburg., Bauing.; 1950/51 LDPD; 1950 – 52 Architekt in Projektierungsbetrieben in Magdeburg u. Schwerin; 1952 Wohnungsbau in Wismar u. Pasewalk; 1953 SED; 1953 – 63 Chefarchitekt im VEB Projektierung Rostock, leitete den Aufbau der »ersten soz. Straße« (Lange Straße); 1957 – 61 Studium an der HAB Weimar, Dipl.-Ing.; 1963/64 Chefarchitekt im VEB Typenprojektierung Berlin; 1964 – 74 Chefarchitekt von Berlin, Arbeit am Gen.-Bebauungsplan Berlin, maßgebl. Einfluß auf die Neugestaltung des Alexanderplatzes (1964 – 69), der Fischerinsel (1963 – 72), der Rathaus- u. Liebknechtstraße (1968 – 72), des Leninplatzes (1968 – 70) u. der Leipziger Straße (1969 – 72) in Berlin; 1968 – 90 Mitgl. der DBA; 1969 Dr.-Ing.; 1969 NP; 1974 – 90 Dir. des Inst. für Kulturbauten; Mitw. am Aufbau der Semperoper in Dresden, des Gewandhauses in Leipzig, der Rekonstruktion des Dt. Theaters u. der Kammerspiele in Berlin; 1979 – 90 Honorarprof. an der HS für Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein.
Leitete nach 1992 eine Bürgerinitiative für die behutsame u. sozialverträgl. Erneuerung des Alexanderplatzes in Berlin.

SiH