Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Großeltern in der NS-Zeit verfolgt, Vater Schriftst.  Dieter N.; 1972 – 75 Studium der Mathematik in Jena u. Berlin; 1975 – 80 Studium an der Kunst-HS Berlin-Weißensee; Mstr.-Schüler an der AdK; Studienaufenthalte in der Sowjetunion; 1980 Wehrdienstverweigerung; Einweisung in psychiatr. Kliniken (neun Mon.); 1984 Ausreise nach Berlin (West); seitdem freischaff. Schriftst.; C. N. wurde zu einer »Symbolfigur für die Abwendung der staatstragenden soz. Nachwuchskader vom System ihrer Väter«.
1989 – 91 Forschungsauftrag an der FU Berlin; 1990 Bekenntnis zum praktizierenden Judentum u. aus Anlaß des Golfkriegs Ablegen des dt. Vornamens; lebt seit 1992 im Ausland, erst Italien, dann Israel, seit 1998 israel. Staatsbürger; Mitgl. des PEN-Centre of German-speaking Writers Abroad, London.

Publ.
Der Abschied – Journal meiner Ausreise aus der DDR. Hamburg 1985; Rußland, Sommer, Loreley. Hamburg 1986; Berliner Scharade. Hamburg 1987; Nachtgedanken über Dtl. Reinbek 1992; Taube u. Stern. Reinbek 1994; Leben ohne Dtl. Reinbek 1995; Meine Sprache wohnt woanders. Frankfurt (Main) 2006 (mit L. Fleischmann); Der Kithara-Spieler. Berlin 2008.
SiF