Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Reuterstadt Stavenhagen; Vater Wissenschaftler u. NVA-Offz.; Schulzeit in Leningrad, Strausberg u. Greifswald; 1972 – 75 Ausbildung zum Elektronikfacharb.; Bausoldat; Theaterbeleuchter in Schwerin u. Berlin, lebt seit 1976 in Berlin; seit 1980 freiberufl. Autor; erste Texte in der Ztschr. »Temperamente« (77/2) u. in »Auswahl 78. Neue Lyrik Neue Namen«; u. a. von Richard Pietraß, Karl Mickel u. Gerhard Wolf gefördert; wegen Publikationsbeschränkungen trug B. P.-G. seine Texte in Begleitung versch. Rock- u. Punkbands vor, u. a. mit »Rosa Extra«, »Aufruhr zur Liebe« u. »klick & aus«; zahlr. Grafikmappen mit Ronald Lippok, Helge Leiberg u. mit eigenen Zeichnungen; mit seinen sprachkrit. u. sprachspieler. Texten zählt er zu den wichtigsten Autoren der Literaturszene am Prenzlauer Berg; Mitarb. an zahlr. nichtoffiz. Ztschr. (»Anschlag«, »Ariadnefabrik«, »Kontext«, »Liane«, »Mikado«, »Schaden«, »Verwendung«); 1988 erste eigenständ. Publ. in der DDR nach fast zehnj. Wartezeit. 1991 F.-C.-Weiskopf-Preis der AdK; 1994 – 97 Mithrsg. der Ztschr. »Sklaven«, 1998 der Ztschr. »Sklavenaufstand« u. ab 1999 der Ztschr. »Gegner«; 1998 Erich-Fried-Preis; seit 1999 Mitbetreiber der Tanzwirtschaft »Kaffee Burger« in Berlin; Koordinator des Kulturprogramms Salon Brükkenkopf; gest. in Berlin.
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