Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in St. Pölten (Niederösterreich), Vater Arzt; Gymnasium in Salzburg; 1941/42 Med.-Studium in Wien; 1942 – 45 Militärdienst in der dt. Wehrmacht, zul. als Hilfsarzt in einem Feldlazarett.
1945 – 48 Forts. des Med.-Studiums in Bonn, 1948 Prom.; 1948 – 56 am Inst. für Gerichtl. Med. der Univ. Bonn; 1953 Habil. (b. Herbert Elbel) über »Experiment. Untersuchungen über die Sensibilisierung gegen Blutgruppenantigene«; 1956 – 87 ord. Prof. u. Dir. des Inst. für Gerichtl. Med. an der HU Berlin; 1958 – 61 nebenamtl. kommissar. Dir. des Inst. für Gerichtl. Med. u. Kriminalistik in Leipzig sowie 1958/59 nebenamtl. Lehrauftrag an der MLU Halle; 1964 Ord. Mitgl. der DAW; 1967 Mitgl. der Leopoldina; 1980 – 89 Mitgl. des Rats für Med. Wiss. beim Min. für Gesundheitswesen; 1961 u. 1981 NP; VVO; Stern der Völkerfreundschaft; Ehrenkreuz für Wissenschaft u. Kunst der Rep. Österreich; Dr. h. c. der Univ. Szeged, Leipzig, Tokio; 1987 em.; gest. in Ottendorf (b. Kiel).
Arbeitsgebiete: Immunol. der menschl. Blut- u. Serumgr., forens. Spurenkunde, Serogenetik, 1965 Entdeckung der Protectine.
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