Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Söhesten (Krs. Merseburg); Vater Kleinbauer; Volksschule; 1913 – 16 Ausbildung zum Maurer, anschl. im Beruf tätig; 1917/18 Militärdienst, Mitgl. eines Soldatenrats; 1919 SPD; nach Entlassung aus dem Lazarett, Mithilfe in der väterl. Wirtschaft, ab 1925 selbst. Bauer, Engagement in der Kriegsopferbew.; 1927 KPD; 1927 – 33 Mitgl. der KPD-BL Halle-Merseburg, Bauernref., Mitbegr. des Bunds der Kleinen Landw., beteiligt an der Ausarbeitung des Bauernhilfsprogr. der KPD (1931); 1929 – 33 Mitgl. des Krs.-Tags u. des Provinziallandtags Sachsen; 1933 sieben Mon. KZ Sonnenburg, 1944/45 erneut inhaftiert.
1945/46 KPD/SED; Sept. 1945 Mitgl. der Bodenreformkommission der Provinz Sachsen u. Mitbegr. der VdgB, Neubauer; 1946 – 50 Mitgl. des PV der SED, 1950 – 63 Kand. des ZK der SED; 1946 – 63 Mitgl. des SED-LV Sachsen-Anh. bzw. der BL Halle; 1946 – 50 Abg. des Landtags Sachsen-Anh., Mitgl. des Präs., 1949 – 63 Abg. der Volkskammer; ab 1946 Mitgl. des Landesaussch. Sachsen-Anh. der VdgB, 1947 – 49 Landesbauernsekr., danach Vors. des LV bzw. ab 1952 des Bez.-Vorst. Halle der VdgB, 1949 – 63 Mitgl. des ZV der VdgB (BHG), ab 1954 stellv. Vors.; 1954 Auszeichnung als Meisterbauer; 1954 – 58 Mitgl. des Präs. des NR der NF; 1956 VVO u. Mitgl. der LPG »Banner des Friedens« in Muschwitz (Krs. Hohenmölsen).

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