Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Osnabrück als Sohn eines Beamten; 1942 Umzug nach Gardelegen; 1943 Abitur; Einberufung zum Arbeitsdienst u. zum Kriegsdienst, Febr. 1944 Teiln. an der Schlacht bei Monte Cassino; Juni 1944 US-Kriegsgef. in der Normandie, Flucht, Erkrankung an Malaria.
Juli 1945 SPD; Kontakt zum Büro Schumacher in Hannover; Sept. 1945 Ltr. des Nachrichtenamts des Landkrs. Gardelegen; April 1946 SED, danach Aufrechterhaltung der Verbindung zur SPD in Hannover, 4.5.1948 Verhaftung durch die sowj. Geheimpolizei, U-Haft im »Roten Ochsen« Halle, ab 2.10.1948 in Berlin-Hohenschönhausen; 14.4.1949 Verurteilung zu 25 Jahren Haft durch ein Sowj. Militärtribunal, Überstellung ins Speziallager Bautzen, Teiln. an der Häftlingsrevolte im Zuchthaus Bautzen nach Übergabe des Speziallagers an das DDR-MdI im März 1950, Mitautor des Offenen Briefes der Häftlinge, den Herbert Wehner 1950 auf dem Parteitag der SPD verlas; Entlassung nach internat. Intervention am 21.12. 1956; Flucht mit der Fam. in die Bundesrep. am 21.1.1957.
1956 Journalist beim »Vorwärts« in Bonn; 1967 Pressesprecher des Sport- u. Verkehrsamts Rüsselsheim.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Prinzenstraße 85 D, 10969 Berlin,
ch.links@christoph-links.de