Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Breslau (Wrocław, Polen); nach dem Studium Lehrer in Görlitz; spielte daneben in versch. Amateurkabaretts; von  Manfred Schubert entdeckt u. zur »Herkuleskeule« nach Dresden geholt; seit 1970 deren Autor u. Dramaturg; schrieb Texte mit  Hans Glauche u.  Peter Ensikat; Sch. u. Ensikat gehörten mit ihren oft nachinszenierten Programmen zu den meistgespielten Autorenduos der DDR; schrieb außerdem Chansons; 1970 – 81 Regie am Betriebskabarett »Die Lachkarte« des VEB Robotron in Dresden, dem Patenkabarett der »Herkuleskeule«; 1976 u. 1981 Kunstpreis des FDGB (jeweils im Koll.); 1986 künstl. Ltr. der »Herkuleskeule«, nach der Privatisierung Gesellschafter.
Seit 1998 Intendant der »Herkuleskeule«; textete nach 1990 weiter in Autorenpartnerschaft mit P. Ensikat, auch für andere Kabaretts wie »Die Distel« (»Im Westen geht die Sonne auf«, 1995); Kolumnen für die »Sächs. Ztg.« u. für Radio Sachsen (1991 / 92); lebt in Dresden.

Publ.
Herkuleskeulereien. Kabarett-Texte. Berlin 1976 (Hg. mit W. Zobel); Bürger, schützt eure Anlagen oder Wem die Mütze paßt. Satirische Sätze aus dem Nachlaß vom Roten Paul. Kabarett-Texte. Berlin 1983 (mit P. Ensikat); Der finale Stuss. Berlin 1998; Der letzte macht das Licht an. Satiren. Berlin 2004.
Sek.-Lit.
Budzinski, K., Hippen, R.: Metzlers-Kabarett-Lexikon. Stuttgart 2000.
ChK