Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Karl-Marx-Stadt; Eltern Ges.-Wiss.; 1973 Abitur; 1973/74 Philos.-Studium an der HU Berlin, unterbrochen; Beschäftigung als Maschinenarb. u. Archivassistentin in Karl-Marx-Stadt; 1975 – 80 Soziologiestudium an der HU Berlin; 1976 SED; 1980 – 83 wiss. Mitarb. am Inst. für Soziol. u. Sozialpol. (ISS) der AdW in Berlin, Forschungsrichtung Frauen- u. Sozialpol., 1983 – 86 Assistentin am Inst. für Soziol. der HU, anschl. Rückkehr zum ISS; seit Anf. der 80er Jahre Mitarb. in informellen Gesprächskrs. feminist. orientierter Wiss., die sich für eine krit. Frauenforschung u. Veränderungen in der Frauenpol. einsetzen; Okt. 1989 Mitarb. in der Soz. (später: Solidar.) Fraueninitiative SOFI, Nov. Austritt aus der SED, Nov./Dez. Mitarb. in der Vorbereitungsgr. u. Gründungsmitgl. des UFV, Mitgl. im Berliner UFV-Koordinierungsrat; Dez. 1989 – März 1990 UFV-Vertreterin am Zentr. Runden Tisch, Mitarb. in der Arbeitsgr. »Neue Verfassung«, Schwerpunkt: Frauenrechte in der Verfassung, Mitautorin u. –einbringerin der »Sozialcharta« des Runden Tisches; Febr. – April 1990 Min. ohne Geschäftsbereich in der zweiten Reg.  Modrow, Juni – Okt. 1990 Mitarb. der Volkskammerfraktion Bündnis 90/Grüne; Juni 1990 Gründungsmitgl. des Kuratoriums für einen demokrat. verfaßten Bund Dt. Länder.
1991/92 versch. Auftragsarbeiten für den DGB in der pol. Bildung, Schwerpunkt: Arbeitsmarkt u. Frauenarbeit in den neuen Bundesländern; Vorträge u. Publ. im In- u. Ausland; seit 1992 Ltr. des Referats Gleichstellungsfragen in Erziehung u. Familie des Min. für Arbeit, Soziales, Gesundheit u. Frauen im Land Brandenb.

JaW