Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Altdöbern (Niederlausitz); Vater Lehrer; Gymnasium; 1940 – 47 Studium der Medizin in Leipzig, Halle, Greifswald u. Berlin, unterbrochen von Kriegsdienst u. Einsatz als Unterarzt der Wehrmacht.
1947 – 52 Assistenzarzt am Patholog. Inst.
des Stadtkrankenhauses Dresden-Friedrichstadt, Referent für Seuchenbekämpfung im Hauptgesundheitsamt Dresden, Abt.-Ltr. Hygiene u. Seuchenbekämpfung im Sächs. Min. für Gesundheitswesen; 1951 Diss. zur Seuchenbekämpfung in Sachsen; 1953 – 65 am Inst. für Sozialhygiene der Univ. Leipzig, zunächst Assistent bei Karl Gelbke; 1960 Habil. mit einer Arbeit über Alfred Grotjahn u. die Sozialhygiene; 1960 Prof. mit Lehrauftrag, 1963 Prof. mit vollem Lehrauftrag für Sozialhygiene, 1965 – 85 ord. Prof. für Allg. Medizingeschichte an der HU Berlin; 1965 – 70 u. 1977 – 85 Dir. des Inst. für Geschichte der Medizin an der Charité; 1969 Mitbegr., 1969 – 71 u. 1975 – 82 Vors. der Ges. für Geschichte der Medizin in der DDR; 1981 – 90 Mithrsg. der Zeitschrift »NTM«.

Publ.
Der Dresdner Stadtphysikus Friedrich August Röber (1765 – 1827). Leipzig 1966 (mit -> R. Zaunick); Alfred Grotjahn. Leipzig 1979; Für das Wohl des Menschen. 30 Jahre Gesundheitswesen der DDR. Bd. 1 u. 2. Berlin 1979 (mit E. Fischer u. L. Rohland); Geschichte der Medizin. Berlin 1980 (mit Georg Harig); Zur gesellschaftl. Bedingtheit der Medizin in der Geschichte. Jena 1981; Charité 1710 – 1985. Berlin 1985.
HuL