Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Reichsbahnoberrat; Abitur in Dresden, Studium der Elektrotechnik an der TH Dresden, 1951 Dipl., 1953 Prom. mit einer Arbeit zu Verzerrungsproblemen in der Nachrichtentechnik bei  H. Barkhausen, anschließend Oberassistent bei  H. Frühauf; 1956 Habil.; 1957 Berufung als ord. Professor an die HS für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt, dort 1959 – 62 Prorektor für Forschung, 1965 – 68 Gründungsdekan der Fak. für Elektrotechnik; Gastprof. in Australien, Finnland u. Österreich; 1965 – 68 Vors. des Wiss. Beirats Elektroingenieurwesen beim Min. für Hoch- u. Fachschulwesen; ab 1966 Ltr. der Gruppe »Grundlagen der Elektronik u. Automatisierungstechnik« u. Mitgl. des Vorst. im Forschungsrat der DDR; 1976 Korr. Mitgl. der AdW; 1981 Dr. h.c. der TU Dresden, VVO; 1985 Ord. Mitgl. der Sächs. AdW zu Leipzig.
1992 Neuberufung als Prof. für Nachrichtentechnik an die TU Chemnitz; 1995 – 2001 Mitgl. des Präs. u. Sekretär der Technikwiss. Klasse der Sächs. AdW, Gründungsmitgl. der Techn. Komitees 1 (education) u. 7 (theory) der International Measurement Confereration, 1996 – 2000 Mitgl. des Senats der Dt. Akad. der Wiss. zu Mainz; 2002 Mitgl. der Dt. Akad. der Technikwiss. »acatech«; 12 Fach- u. Lehrbücher, zahlr. wiss. Zeitschriftenbeiträge, Überarbeitung u. Neuherausgabe von Barkhausens Standardwerk »Elektronenröhren«; lebt in Dresden.

Publ.
Frequenzmodulation. Berlin 1962; Meßdynamik. Leipzig 1964; Meßinformationssysteme. Berlin 1972 (mit M. Krauß); Informationstechnik. Berlin 1981; Messgenauigkeit. München, Wien 1997 (mit H. Hart u. W. Lotze).
GuD