Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Binz als Tochter einer Lehrerin; 1980 Abitur; als unangepaßte Schülerin zunächst nicht zum Studium zugelassen; Arbeit als Kellnerin u. Eisverkäuferin im Feriendienst des FDGB; lehnte Delegierung zum Studium ab, um nicht der SED beitreten zu müssen; 1984 Verweigerung der Teiln. an den Kommunalwahlen, danach Wechsel zum Diakon. Werk Anklam, dort Arbeit als Erzieherin; 1987 Umzug nach Berlin, Arbeit mit behinderten Kindern in der Stephanus-Stiftung Berlin-Weißensee; Mitarbeit im Friedenskreis Weißensee; Mitinitiatorin der Kontrolle der Auszählung der Kommunalwahlen vom 7.5.1989 durch opp. Gruppen, erstattete ergebnislos Strafanzeigen wg. Wahlfälschung; Mitorg. der Protestdemonstrationen gegen die Wahlfälschung in Berlin an jedem 7. des Monats; Festnahme durch das MfS am 7.7. u. am 7.9.1989; 1990 Mitgl. der zentralen Wahlkommission der DDR zu den Volkskammerwahlen.
2001 Verdienstorden des Landes Berlin; lebt als Sozialpädagogin in Hamburg.

Sek.-Lit.
Baum, K.-H.: E. Z. In: Kowalczuk, I.-S., Sello, T. (Hrsg.): Für ein freies Land mit freien Menschen. Berlin 2006.
BeF