Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Heiligenstadt; 1977 Abitur; 1977 – 79 NVA; 1979 – 83 Studium der Physik u. Mathematik an der PH Erfurt, Dipl.-Lehrer; 1983 – 89 Lehrer u. 1987 – 89 stellv. Dir. an der POS Geismar (Krs. Heiligenstadt); 1985 CDU; Jan. – Okt. 1990 Kreisschulrat des Landkrs. Heiligenstadt; seit Mai 1990 Abg. des Kreistags Heiligenstadt (später Eichsfeldkrs.), bis Okt. 1990 dort Dezernent für Schule, Jugend u. Kultur; 1990 Vors. des Kreissportbundes Heiligenstadt; Mitgl. des CDU-LV Thür., Vors. des Fachaussch. Bildung des Landes Thür.
Seit Okt. 1990 MdL Thür.; 1992 – 99 Min. für Kultur (Nachf. von  Christine Lieberknecht); 1991 – 2001 Vors. des CDU-KV Eichsfeld; seit 1992 Vors. des Kolping-Bildungswerkes Thür.; ab 1993 1. stellv. Vors., seit 2000 Vors. des CDU-LV Thür. u. Mitgl. des CDU-Bundesvorst.; 1999 – 2003 Vors. der CDU-Fraktion im Thür. Landtag; Juni 2003 – Sept. 2009 Ministerpräs. des Freistaats Thür. (Nachf. von Bernhard Vogel); 1.11.2003 – 31.10.2004 Bundesratspräs., dann Vizepräs. des Bundesrats; 2004 Großes silbernes Ehrenabzeichen am Bande für Verdienste um die Rep. Österreich; 2005 Ernennung zum Kommandeur der Ehrenlegion; Aug. 2005 Kompetenzteam der CDU für die Bundestagswahl 2005, zuständig für den Aufbau Ost; 1.1.2009 Zusammenstoß mit einer Skifahrerin auf der Piste mit tödl. Ausgang, im März 2009 wg. fahrläss. Tötung zu 38.300 Euro verurteilt; 20.4.2009 Regierungsgeschäfte wieder aufgenommen; Mitgl. im ZK der dt. Katholiken; Vors. u. Präs. der Maximillian-Kolbe-Stiftung; Mitgl. im Kuratorium der Internat. Martin-Luther-Stiftung.

Publ.
Mut – Hoffnung – Zuversicht. Fs. für Bernhard Vogel. Paderborn 2007 (Hrsg.).
HME