Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Breitungen (Krs. Schmalkalden); erster Auftritt als Amateurin in der Rockband Uwe Kropinski; 1971 – 73 Oktoberklub Berlin; Musikschule Berlin-Friedrichshain (Spezialkl. Tanzmusik, Gesang); prakt. Ausbildung als Sängerin in der Horst-Krüger-Band; 1978 Gründung der »Familie Silly« (ab 1980: Silly);
April 1979 erste Aufnahmen beim Rundfunk; Anf. 1980 erste Schallplatte (Single) in der Bundesrep. Dtl., Dez. vier Titel auf einer Kleeblatt-LP, LP »Silly« in der Bundesrep. Dtl.; 1981 LP »Tanzt keiner Boogie?«, Teiln. an Pop-Session in Sopot (Polen), 1. Preis Festival »Bratislavská Lyra« in Bratislava, erstmalig beste Rocksängerin des Jahres (»Rocklady Nr. 1 der DDR«); 1983 LP »Liebeswalzer«; 1986 LP »Bataillon damour« (LP des Jahres, auch in der Bundesrep. Dtl. veröff.), Sängerin bei der Allstar-Band »Gitarreros« (Tournee, LP »Its Only RocknRoll«); 1988 Open Air Festival in Skanderbog, mit »Gitarreros« bei »Rock für Armenien« in Schwerin u. Halle-Neustadt, Mitwirkung im Film »flüstern & SCHREIEN. ein rockreport«; 1989 LP »Februar« (aufgenommen in Berlin (West), Koproduktion AMIGA/BMG Ariola München, 15.10.1989 »Konzert gegen Gewalt« in der Berliner Erlöserkirche (gegen Übergriffe der Sicherheitskräfte bei den Demonstrationen am 7./8.10.1989).
1992 CD »Hurensöhne«; stellv. Vors. »Musik-Szene e. V.«; ab 1994 Aufbau des bandeigenen »Danzmusik-Studios« in Münchehofe (b. Berlin); CD: 1996 »Paradies«, 1996 »Bye Bye – Best of Silly Vol. 1«, 1997 »P.S. – Best of Silly Vol. 2«, 1997 »Silly + Gundermann & Seilschaft«; Krebserkrankung; gest. in Berlin.
2003 Neuauflage des Albums »Paradies« mit 5 Bonotracks; 2004 DVD »25 Jahre Silly«,
CD »Instandbesetzt« des Projekts »Bataillon DAmour« mit der Stimme von T. D.; 2005 Premiere des Musicals »Mont Klamott – Tamara, die Rocky Lady« (Buch: Max Beinemann) an den Landesbühnen Sachsen; 2006 wurde in Berlin-Friedrichshain eine Straße nach T. D. benannt.
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