Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Burg; Abitur u. Maurerlehre; 1950 – 55 Studium der Architektur an der HS für Architektur bzw. Architektur u. Bauwesen (HAB) Weimar; 1956 – 68 Mitarb. der Industrieprojektierung Berlin I, verantw. für die Planung folgender Projekte: 1959 – 63 Molkerei Strausberg; 1960/61 Milchhof Berlin; 1964 – 69 Turmkopfbereich Fernseh- und UKW-Turm der Dt. Post Berlin; 1969 Gründer u. Abt.-Ltr. des Bauplanungsbüros Ost, Frankfurt (Oder); 1970 Betreuung von Diplomarbeiten an der TU Dresden; 1971 Chefarchitekt eines Betriebsteils im Flughafen Berlin-Schönefeld; 1977 Architekturpreis der DDR; 1980 Doz. an der Betriebsakad. Schwedt; 1985 Prom. an der HAB; 1987 Chefarchitekt des Bau- u. Montagekombinats Ost.
1990 – 92 Chefarchitekt im Ingenieurbüro Flughafen Schönefeld (IBS); 1993 – 96 Chefarchitekt im Ingenieurbüro Hochbau Schönefeld (IHTS); 1996 Ruhestand; gest. in Berlin.
D. u.  Günter Franke gelten als die maßgebl. Architekten des Berliner Fernsehturms, dessen Urheberschaft seit Jahrzehnten umstritten ist, weil auch  Hermann Henselmann Anspruch auf den Architekturentwurf erhoben hat.

Publ.
Fernseh- u. UKW-Turm der Dt. Post Berlin. In: Dt. Architektur (1969) 8; Entwurfsgrundlagen u. techn.-wiss. Lösungsprinzipien für die Weiterentw. des Metallgeschossbaus in der DDR (Dissertationsschrift). Weimar 1985.
Sek.-Lit.
Topfstedt, T., Barth, H.: Vom Baukünstler zum Komplexprojektanten, Architekten in der DDR. Berlin 2000.
VoW