Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Hohenstein-Ernstthal; Eltern Webereifacharb.; Abitur an der ABF II in Halle; 1953 SED; 1955 – 62 Studium der Eisenhüttenkunde in Moskau, Dipl.-Ing.; 1962/63 Ing. im Brandenb. Stahl- u. Walzwerk; 1963 – 67 ord. Aspirantur an der Moskauer HS für Stähle u. Legierungen, 1967 Prom. zum Dr.-Ing. mit einer Arbeit über »Physikal. u. chem. Inhomogenitäten beim Stahl-Stranggießen«; 1967 – 72 Forschungsing. u. Produktionsdir. im Stahl- u. Walzwerk Riesa; mit sowj.-dt. Forschungsteam NP für Wiss. u. Technik; 1972 – 78 Produktionsdir. u. stellv. GD im Qualitäts- u. Edelstahlkombinat Hennigsdorf; 1973 Prom. zum Dr. oec. an der HfÖ Berlin mit einer Arbeit zum Einfluß betriebl. Forschung auf die Effektivitätsentw. im Kombinat; 1977/78 Studium an der PHS; 1979 – 85 stellv. Min. für Erzbergbau, Metallurgie u. Kali; 1985 – 90 Dir. des 1950 errichteten Stammbetriebs Eisenhüttenkombinat Ost (EKO) u. GD des VEB Bandstahlkombinat »Hermann Matern« Eisenhüttenstadt, das mit sechs Kombinatsbetrieben u. 20.000 Beschäftigten zu den größten schwarzmetallurg. Unternehmen der DDR gehörte; Mitarb. in versch. bilateralen u. RGW-Gremien; 1986 – 90 Nachfolgekand. u. Abg. der Volkskammer; Mitgl. u. stellv. Vors. des Verw.-Rats der Treuhandanstalt von der Gründung bis Ende 1990.
1990/91 Präs. des Unternehmensforums; 1990 – 94 Vorstandsvors. der EKO Stahl AG Eisenhüttenstadt, anschl. techn. Dir. der EKO-Stahl-GmbH; von den GD der früher führenden Kombinate war K. D. der einzige in vergleichbarer Position verbliebene Manager.

Publ.
auf den Gebieten Eisenhüttenkunde, Volks- u. Betriebswirtschaft.