Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Birkenfelde (Eichsf.); 1970 Priesterweihe in Erfurt; 1970/71 Kaplan in Niederorschel, 1972 in Eisenach, 1973 – 75 in Apolda; 1975 – 81 Studentenpfarrer in Jena; vom MfS in der OPK »Wanderer« erf.; 1982 – 90 Sekr. der Pastoralkonferenz in Berlin; Hrsg. des »Theolog. Bulletin« für den innerkirchl. Gebrauch (Artikel aus westdt. Ztschr.), kirchl. Auseinandersetzungen um die Auswahl der westl. Autoren; Autor in Samizdat-Ztg. der Berliner Opp.-Szene; Mitgl. der Berliner Initiativgr. »Absage an Praxis u. Prinzip der Abgrenzung«; unterzeichnete als einziger kath. Amtsträger in der DDR einen Aufruf gegen die Wahlfäschungen vom Mai 1989, eine staatlicherseits betriebene Versetzung kam trotz Wohlwollens der Kirchenltg. nicht mehr zustande; Ltr. des Gesprächsforums St. Augustinus in kath. Räumen, vorübergehend im DA in Berlin aktiv.
1991 – 95 Oberpfarrer im Bundesgrenzschutz mit Sitz in Berlin; 1995 Propst in Heiligenstadt, Bischöfl. Geistl. Kommissarius, nichtresidierender Domkapitular des Bistums Erfurt; 2006 Bundesverdienstkreuz.
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