Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Leipzig; 1952 – 55 Studium an der Theater-HS Leipzig; erste Engagements in Meiningen (1955), Erfurt (1958) u. Karl-Marx-Stadt (1960); seit 1961 am Dt. Theater Berlin; dazwischen 1969 – 71 Engagement an der Volksbühne Berlin, wohin er  Benno Besson gefolgt war; daneben immer wieder Rollen beim Film; Durchbruch 1965 mit der Rolle des Lanzelot in Jewgeni Schwarz’ »Der Drache« (R: B. Besson), andere wichtige Theaterrollen: 1966 Angelo in Shakespeares »Maß für Maß« (R:  Adolf Dresen), 1971 Andrew Cobham in Weskers »Goldene Städte«; TR in den  Friedo-Solter-Inszenierungen von  Peter Hacks’ »Amphitryon« (1972), Schillers »Wallenstein« (1979), 1980 in Hacks’ »Senecas Tod« (R: Cox Habbema), 1994 in »Der Kyklop« (R: F. Solter) u. 1996 »Die Geschichte von Heinrich IV.« (R:  Thomas Langhoff); Filmrollen: 1964 Manfred in »Der geteilte Himmel« (R:  Konrad Wolf), 1969 König in »Wie heiratet man einen König« (R:  Rainer Simon), 1966 Parteisekretär Horrath in »Spur der Steine« (R:  Frank Beyer, 1982 Rolle in »Märkische Forschungen« (R:  Roland Gräf); Vorstandsmitgl. der Gewerkschaft Kunst u. Kultur; war zeitw. verh. mit der niederländ. Schauspielerin u. Regisseurin Cox Habbema; gest. in Berlin.
E. bevorzugte klass. Rollen, seine musikal. Aussprache, sein Gefühl für Rhythmus des körperl. u. sprachl. Ausdrucks hoben ihn von anderen Schauspielern ab; bekannteste Vortragsabende: Heine »Dtl. Ein Wintermärchen« u. Goethe »Reineke Fuchs«.

Publ.
»Der Hase im Rausch«, autobiograph. Erzählungen. Berlin 2000; Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen. Berlin 2005; Ein Stolz, der groß ist. Letzte Worte. Hrsg. von A. Reber. Berlin 2007.
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