Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Brauereiarb.; Volksschule; Ausbildung zum Elektrotechniker; 1913 SAJ; 1918 Militärdienst; 1919 Teiln. an rev. Kämpfen; Jan. – März 1919 USPD, dann KPD; 1921 – 23 Mitarb. im EKKI in Moskau, dann in der Zentr. der KPD in Berlin; April 1924 Emigr. in die Sowjetunion; Mitarb. der KJI; Mitgl. der KPdSU; Dreher in einer Autofabrik; 1924 – 27 Sekr. für Agit.-Prop. im EKKJI u. des EKKI; dann bis 1929 Mitgl. der Internat. Kommission beim ZR der sowj. Gewerkschaften; 1928 zeitw. in Dtl. tätig; 1929 – 32 Studium an der Elektrotechn. HS in Moskau; dann Ing. im Moskauer Elektrowerk, zugl. Aspirant u. Lehrer an der Elektrotechn. HS; 1937 Teiln. an einem Kurs für Taktik der Pioniertruppen an der Militärschule »Erste Reiterarmee« in Tambow; dann bis Febr. 1939 Teiln. am span. Bürgerkrieg, Ltn.; Fortifikationsinstrukteur in der XI. Internat. Brigade; 1939 Ref. für die KPD in der Kaderabt. des EKKI; 1941 in der Sonderfahndungsliste »UdSSR« der Gestapo erfaßt; Okt. u. Dez. 1941 mit  Walter Ulbricht Einsätze in Kriegsgefangenenlagern; Evakuierung nach Ufa; 1943 Mitgl. einer Arbeitsgr. der KPD-Führung über Org.-Fragen; Mitgl. der erweiterten Kommission des EKKI für die Arbeit unter den Kriegsgefangenen; ab Aug. 1943 Mitarb. für Kaderfragen im Auslandsbüro der KPD in Moskau.
Juli 1945 – 47 Vertreter der KPD/SED in Moskau; Betreuung der dt. Emigranten u. Registrierung der Absolventen der zentr. Kriegsgefangenenschulen; April 1946 Teiln. am Vereinigungsparteitag von KPD u. SPD; Frühj. 1947 Auflösung des Auslandsbüros; gest. in Moskau.

Sek.-Lit.
Bahne, S.: Die Verfolgung dt. Kommunisten im sowj. Exil. In: Kommunisten verfolgen Kommunisten. Berlin 1993.
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