Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Leipzig; Vater Verw.-Angest.; Abi-
tur; 1950/51 Ausbildung zum Bauschlosser; 1951 – 56 Studium der Verfahrenstechnik an der TH Dresden; 1956 – 59 Assistent am Lehrstuhl für Thermodynamik der HS für Verkehrswesen Dresden; 1959 Prom. mit der Diss. »Die grundsätzl. Bedeutung der Exergie für die Techn. Thermodynamik«; 1959 – 61 Oberassistent an der Fak. für Kerntechnik der TH Dresden; ab 1961 Abt.-Ltr. im Atomkraftwerk Rheinsberg; 1964 Habil. mit der Arbeit »Der Einfluß der Nichtumkehrbarkeiten – gezeigt am Beispiel des Gasturbinenprozesses«; Doz. für Techn. Thermodynamik an der TH für Chemie Leuna-Merseburg, 1966 Prof. für Techn. Thermodynamik; 1966 – 68 Inst.-Dir.; 1967 – 73 Prorektor für wiss. Arbeit; 1968 Prof. für Energiewirtschaft u. Wärmetechnik; Vors. des Fachaussch. Energiewirtsch. der chem. Prod.; 1973 – 89 verantw. für die Hauptforschungsrichtung Verfahrenstechnik im Programm Chemie; 1974 Korr., 1979 Ord. Mitgl. der AdW; 1978 – 88 Ltr. der HS-Industrieforschungsgr. Verfahrenstechnik an der TH Merseburg; 1979 – 85 dort stellv. Sektionsdir. für Forschung, 1990 Prorektor für Wissenschaftsentw.
Arbeitsgebiete: Techn. Thermodynamik, Energiewirtschaft u. Wärmetechnik, Kerntechnik, energet. Analyse stoffwirtschaftl. Verfahren unter Nutzung des Exergiebegriffs; maßgebl. Mitarb. bei der Einführung der kernenerget., energiewirtschaftl. u. verfahrenstechn. Ausbildung; Mithrsg. u. Mitautor zahlr. Buchpubl., insges. rund 200 Publ.

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