Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Pforzheim; 1923 Abitur in Stuttgart; nach prakt. Tätigkeit in der Elektroindustrie 1924 – 28 Studium an der TH Stuttgart; 1928 – 33 hier Assistent u. Doz., 1931 Prom.; 1933 NSDAP; 1933 – 38 Laborltr. bei der Firma SABA in Villingen; 1938 – 45 Techn. Dir. der Graetz-AG Berlin.
1945 – 48 Chefing. u. stellv. Dir. bei Stern-Radio in Rochlitz; 1946 SED; 1948 – 50 wiss. Ltr. u. techn. Dir. der VVB RFT in Leipzig; 1950 ord. Prof. für Schwachstromtechnik an der TH Dresden, zugl. Dir. des Inst. für Hochfrequenztechnik u. Elektronenröhren (später Hochfrequenztechnik u. Nachrichtenelektronik); 1951 – 59 Prorektor an der TH; 1951 NP; 1953 Ord. Mitgl. der DAW; 1957 – 61 Vizepräs. u. Vors. der Forschungsgem. der naturwiss., techn. u. med. Inst. der DAW; seit 1957 Mitgl. des Forschungsrats; 1961 NP; 1961/62 Staatssekr. für Forschung u. Technik; 1969 em.; 1974 VVO; Mitgl. der KdT, der Physikal. Ges., des DDR-Nationalkomitees der Union Radioscientifique Internationale; gest. in Dresden.
Wichtige Arbeiten zur Theorie der Hochfrequenzsiebschaltungen, der Informationsübertragung sowie zur Modulation u. Anwendung von Elektronenröhren; Hrsg. u. a. der »Ztschr. für Informations- u. Energietechnik«; Mitautor u. a. des Taschenbuchs »Elektrotechnik«.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Prinzenstraße 85 D, 10969 Berlin,
ch.links@christoph-links.de