Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Scheelshof (Krs. Plön, Lüneburger Heide); Ausbildung zum Gärtner in Hamburg-Nienstedt; 1927 – 29 FS für Gartenbau in Oranienburg, Abschluß als Gartentechniker; 1931 KPD; 1933 kurzzeitige KZ-Haft in Sachsenhausen; 1935 – 43 selbständiger Gartenarchitekt im Planungsbüro von Hermann Mattern in Potsdam-Bornim; Mitarbeit in der NS-Org. Todt beim Reichsautobahnbau, deshalb Freistellung von der Wehrmacht; nach 1940 Siedlungsplanungen in den besetzten poln. u. tschech. Gebieten; mit H. Mattern Planung von Gemüseanbaubetrieben, Abt. Landbau im besetzten Lettland u. Nordrußland.
1945 – 47 selbständiger Architekt in der Lüneburger Heide; 1947 Rückkehr nach Potsdam, Aufbauplanungen für Dresden, Potsdam u. Dessau; 1950 Planung der Gartenschau »Erfurt blüht«; 1950 Soldatenfriedhof Halbe; 1951 – 54 Ltr. der Abt. Grünplanung im VEB Industrieentwurf Berlin; 1952 Planungen für die Freundschaftsinsel Potsdam; 1952 – 54 Freiflächengestaltung für Stalinstadt (Eisenhüttenstadt) u. die EKO-Werke; 1952 Mitbegr. der BDA; 1954 / 55 Gründung der zentr. Fachgr. Landschaftsarchitektur im BDA (mit Reinhold Lingner u. Werner Bauch), 1957 – 72 Vors. der zentr. Fachgr.; 1972 Vorsitz in der Bezirksgruppe Potsdam; 1955 – 87 selbständiger Gartenarchitekt; 1958 Thüringer Zoopark »Roter Berg« u. Dendrologischer Garten in Erfurt; 1959 Brigadeleiter für Grünplanung im Büro für Gebiets-, Stadt- u. Dorfplanung Potsdam, Planungen Potsdam-Waldstadt; 1963 2. Preis im Wettbewerb für die Neugestaltung des Hauptfriedhofs in Erfurt; 1965 – 72 Brigadeltr. für Landschaftsplanung im Büro für Territorialplanung im Bez. Potsdam; Beteiligung an der Ausarbeitung des Landeskulturgesetzes der DDR; Schinkelmed.; VVO; 1972 Ruhestand; gest. in Potsdam.
2000 Benennung einer Straße im Bornstedter Feld mit seinem Namen (BUGA-Gelände).
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