Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Naunhof (Krs. Grimma); Vater Maurer; Volksschule, 1941 – 45 Wirtschafts-OS Leipzig.
1945 Internierung durch die sowj. Besatzungsmacht im Lager Buchenwald, danach Arbeit auf dem elterl. Neubauernhof; 1950/51 Landw. FS in Wurzen, 1951 – 54 Studium der Landw. an der Univ. Leipzig, Dipl.-Landw.; 1954/55 Lehrer an der FS für Landw. in Stadtroda; 1956 – 58 wiss. Mitarb. der Forschungsstelle für Landarbeit Gundorf der DAL; 1958 – 66 Arbeitsgr.- bzw. Abt.-Ltr. für Betriebs- u. Arbeitsorg. der neugegr. Forschungsstelle für Agrarökonomik der DAL in Anklam; 1960 Prom. zum Dr. agr. an der KMU Leipzig mit einer Diss. über Methoden zur Ermittlung der Arbeitsproduktivität in den LPG; 1960 Mitgl. der SED-KL Anklam; 1962 – 65 Vors. der LPG Neetzow; ab 1963 Mitgl. des Krs.-Landw.-Rats Anklam; 1965 Doz. für soz. Betriebswirtschaft an der HS für LPG Meißen; 1966 – 69 Tätigkeit in der »Winter-Akad.« des DFF; 1967 Habil.; 1967 – 71 Prof. mit Lehrstuhl für soz. Betriebswirtschaft an der HS für LPG; Dir. des Inst. für soz. Betriebswirtschaft u. zugl. wiss. Dir. des Lehr- u. Versuchsguts Kalkreuth; 1968 Kand. der DAL; Herbst 1971 Abberufung aus dem Lehramt wegen agrarpol. Differenzen; 1972 keine Wiederwahl in die DAL; 1971 – 79 Dir. des VEG Kalkreuth; 1979 Prof. an der MLU Halle; 1985 Rückberufung an die HS für LPG; 1989 Dir. des Wiss.-Bereichs Betriebsorg.; März 1990 Rehabilitierungsbeschluß des AdL-Plenums; Aug. 1990 vom ZV der awig zum amtl. Präs. gewählt; 1990/91 Lehrtätigkeit am Zentrum für Landw. u. Genossenschaftswesen der TU Dresden.

Publ.
Soz. Betriebswirtsch. der Landw. Handbuch. Berlin 1986.
SiK