Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Erkner (b. Berlin); Vater Bankangest.; Besuch der Ing.-HS Beuth in Berlin; 1940 zur Luftwaffe, Fluglehrer; 1945 Landarb. in Westdtl.
1946 Rückkehr nach Berlin; freischaff. Gebrauchsgrafiker; 1949 Dekorationszeichner u. Dekorateur bei der Handelskette HO, Atelierltr.; 1952 als Pressezeichner zum Verlag Junge Welt; erste Bildergeschichten für die Pionierztg. »Die Trommel«; freier Mitarb. beim Kindermagazin »Fröhlich sein u. singen« (später »Frösi«), dessen Profil er in den 50er Jahren wesentl. bestimmte; Bildergeschichten für die »Wochenpost« u. a. Ztschr.; kreierte 1955 für das Comic-Magazin »Atze« die Figur des Berliner Jungen Atze; nach versch. Comics erscheinen ab 1958 die Mäuseabenteuer von Fix u. Fax, den langlebigsten Comic-Helden der DDR, der teilw. Buchnachdruck erreichte bis 1990 eine Aufl. von 800.000.
Seit 1994 erscheint eine aufwendige Reprintausg. aller Fix-u.-Fax-Geschichten; 1999 Premiere des ersten, in Dresden animierten, Zeichentrickfilms mit Fix u. Fax.

Publ.
Fix u. Fax Sammelbände. Berlin
Sek.-Lit.
Scholz, M.: J. K. In: Lexikon der Comics. Hrsg. M. Czerwionka. Meitingen 1994.
MFS