In Kooperation mit der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOGK) koordiniert die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur die Umsetzung des Denkmals. Ein neunköpfiger wissenschaftlicher Beirat unterstützt sie bei ihrer Arbeit. Die am 15.12.2020 veröffentlichte Konzeption ist wegweisend für die Vorbereitung des Gestaltungswettbewerbs. Weitere Schritte sind die Festlegung eines Standorts und die Erarbeitung des digitalen Begleitangebots.
Ein erster Schritt zur Realisierung des zentralen Denkmals ist die, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie erstellte, Konzeption für das Denkmal und die damit verbundene Vorbereitung des Gestaltungswettbewerbs. Am 15. Dezember 2020 wurde die Konzeption für die Errichtung eines „Denkmals zur Mahnung und Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktatur in Deutschland“ im Beisein der Vorsitzenden des Kulturausschusses, Katrin Budde (SPD) sowie der Abgeordneten Elisabeth Motschmann (Sprecherin CDU-Fraktion) an die Staatsministerin für Kultur und Medien a.D., Prof. Monika Grütters, übergeben.
Ende 2022 haben sich der Bund, das Land Berlin, der Bezirk Berlin-Mitte, die Union der Opferverbände der kommunistischen Gewaltherrschaft (UOKG) und die Bundesstiftung Aufarbeitung nach einer umfassenden Standortsuche auf den Spreebogenpark als geeigneten Ort für das Denkmal geeinigt. Kurz vor dem 3. Oktober 2024 konnte dann mit der einvernehmlichen Auswahl einer Fläche innerhalb des Spreebogenparks die Standortsuche erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Federführung und Gesamtverantwortung für das Vorhaben hat der Bundestag der Bundesregierung aufgetragen, sie wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, wahrgenommen. Die Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wurde von der BKM beauftragt, das Vorhaben in engem Zusammenwirken mit der UOKG vorzubereiten und seine Umsetzung zu begleiten. Hierzu wurde eine, bei der Bundesstiftung angesiedelte, Koordinierungsstelle eingerichtet. Ein neunköpfiger Beirat unterstützt die Koordinierungsstelle bei dieser Aufgabe.
Zur Beratung des Vorhabens „Errichtung eines Mahnmals für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland“ wurde durch die BKM ein neunköpfiger Beirat berufen. Dieser nahm am 16. Juni 2020 seine Arbeit auf. Mitglieder des Beirats sind sowohl Zeitzeugen als auch Vertreter aus Politik und der Wissenschaft.