Wie lebten, reisten, feierten die Menschen in der DDR? Antworten auf diese Fragen finden sich im digitalen Archiv „Open Memory Box“. Die Website präsentiert 415 Stunden Schmalfilme, die zwischen 1947 und 1990 von 149 Familien in der DDR gedreht worden sind.

Das Archivprojekt wurde 2013 vom schwedisch-deutschen Filmproduzent Alberto Herskovits und dem kanadischen Politikwissenschaftler Prof. Laurence McFalls initiiert. Mehr als 30 Mitarbeiter waren zeitweilig mit der Sichtung, Digitalisierung und Verschlagwortung der eingesandten Schmalfilme beschäftigt. Entstanden ist so ein einzigartiger Quellenschatz, der für die historische Forschung und die politische Bildung genauso spannend ist wie für zeithistorisch Interessierte. Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat das Vorhaben mit ingesamt 127.000 Euro gefördert.

Am Dienstag, 24. September stellen die Projektverantwortlichen das Portal Open Memory Box in einer öffentlichen Podiumsverantstaltung in der Bundesstiftung Aufarbeitung vor.

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