13. Juni 2024, 18 Uhr

Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2024

Zahlreiche Vorschläge für den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2024 sind eingegangen, die unabhängige Jury wird im März die Preisträgerinnen und Preisträger auswählen. Wir sind gespannt! Gerne können Sie sich schon jetzt den Termin der öffentlichen Preisverleihung notieren: 13. Juni 2024, 18 Uhr.
Der Karl-Wilhelm-Fricke-Preis auf einem Steinsockel

Der erste Preisträger und Namensgeber

Wie kein Zweiter hat sich der Journalist und Publizist Dr. h. c. Karl Wilhelm Fricke der Opposition und dem Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in SBZ und DDR gewidmet. 2017 erhält er den ersten Preis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für sein Lebenswerk.
Karl Wilhelm Fricke in seinem Büro

Der Spender

Dr. Burkhart Veigel verhalf in den 1960er Jahren als Fluchthelfer in der Zeit nach dem Bau der Berliner Mauer Hunderten Menschen zur Freiheit. Für den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat er sein Privatvermögen zur Verfügung gestellt.
Dr. Burkhard Veigel mit Hemd und Schal

Die Jury

Wer vergibt den Karl-Wilhelm-Fricke Preis? Erfahren Sie mehr über die Mitglieder der Jury.
Bundespräsident a.D. Horst Köhler sitzt bei einer Veranstaltung neben Markus Meckel und Anna Kaminsky
Preisträgerinnen und Preisträger

Am 15. Juni fand die Verleihung des Karl-Wilhelm-Fricke-Preises 2023 statt. Der Hauptpreis ging in diesem Jahr an die Lagergemeinschaft Workuta/GULag Sowjetunion, den Sonderpreis erhielt die Autorin Doris Liebermann. Der Nachwuchspreis 2023 ging an die beiden Journalistinnen Minh Thu Tran und Vanessa Vu für ihren Podcast „Rice and Shine“. Die Veranstaltung steht als Mitschnitt in unserer Mediathek zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Verleihung 2023

Der Karl-Wilhelm-Fricke Preis wurde am 16. Juni 2022 verliehen. Den Hauptpreis erhielt die Aufarbeitung- und Menschenrechtsorganisation MEMORIAL International, die sich für die Aufklärung politischer Repressionen in der Sowjetunion sowie die Belange der Opfer der kommunistischen Diktatur einsetzt. MEMORIAL war 2021 in Russland verboten worden. Der Sonderpreis ging an die Zeitschrift OSTEUROPA, deren Analysen und Hintergrundinformationen zur Gegenwart und Geschichte des östlichen Europas im deutschsprachigen Raum einzigartig sind. Den Nachwuchspreis erhielt der Podcast Horchpost DDR, dessen Machern es gelingt, vor allem junge Menschen zeitgemäß über historische Ereignisse in der DDR zu informieren.

Weitere Informationen zur Verleihung und den Preisträgern 2022

Die Preisverleihung 2021 wurde aufgrund der Corona-Pandemie am 15. Juni live auf unserem YouTube-Kanal übertragen. Den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2021 erhielt der Frankfurter Historiker Dr. Gerd Koenen für seine faktenreiche und akribische Auseinandersetzung mit dem Kommunismus im Theorie und Praxis. Der Sonderpreis wurde der Online-Plattform Dekoder.org verliehen, die wohl in einzigartiger Weise seit 2015 zum differenzierten Wissen über Russland und Belarus beiträgt. Der erstmals vergebene Nachwuchspreis wurde an vergeben an vier junge Menschen, die in ihrem Urlaub an der ehemaligen innerdeutschen Grenze entlangfahren, sich mit deutsch-deutscher Geschichte befassen – und die dokumentieren auf einem YouTube-Kanal. Alle Videos der Preisträger können Sie auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserer Mediathek ansehen.

Weitere Informationen zur Verleihung  und den Preisträgern 2021

Die Preisverleihung 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie am 10. Juni live auf unserem YouTube-Kanal übertragen (ab Min. 1:22:37). Den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2020 erhielt Freya Klier für ihr herausragendes Engagement für die Demokratie und ihr Lebenswerk. Anlässlich des 30. Jahrestags der deutschen Einheit vergab die Jury außerdem drei Sonderpreise. Preisträger waren die Initiativgruppe Lager Mühlberg, das Martin-Luther-King-Zentrum Werdau und das National Human Rights Museum in Taiwan. Alle Videos der Preisträger können Sie auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserer Mediathek ansehen.

Weitere Informationen zur Verleihung 2020

Der Karl-Wilhelm-Fricke-Preis wurde am 13. Juni in Berlin verliehen. Mit dem Hauptpreis 2019 ist die Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V. ausgezeichnet worden. Aus Anlass von 30 Jahren Friedliche Revolution hat die Jury einmalig drei Sonderpreise vergeben. Diese wurden an die ehemalige Spitzensportlerin, Autorin und Wissenschaftlerin Ines Geipel, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Hartmut Büttner sowie die Zeitschrift für Zeitgeschichte und Politik „Gerbergasse 18“ verliehen.

Weitere Informationen zur Verleihung 2019

Der Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2018 wurde am 15. Juni in der Bundesstiftung Aufarbeitung verliehen. Mit dem Hauptpreis wurde »Gegenwind. Beratungsstelle für politische Traumatisierte der SED-Diktatur« ausgezeichnet, die als bundesweit einzige Einrichtung psychosoziale Begleitung und psychotherapeutische Hilfe im Umgang mit anhaltenden Folgen politischer Traumatisierung anbieten. Der Sonderpreis 2018 ging an die Initiative »Posledny Adres« („Die letzte Adresse“).

Weitere Informationen zur Verleihung 2018

Am 15. Juni 2017 wurde Dr. h. c. Karl Wilhelm Fricke mit dem ersten Aufarbeitungspreis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Wie kein Zweiter hat sich der Journalist und Publizist der Opposition und dem Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in SBZ und DDR gewidmet.

Weitere Informationen zur Verleihung 2017

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