Der Karl-Wilhelm-Fricke-Preis wird 2021 erstmals auch als Nachwuchspreis verliehen. Damit nimmt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bis zum 1. Februar 2021 Vorschläge in drei Preiskategorien entgegen: Neben dem mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und einem Sonderpreis werden erstmals in einer eigenen Kategorie Teilnehmer unter 30 Jahren ausgezeichnet.
Kennen Sie eine Persönlichkeit, eine Initiative oder ein erfolgreiches Projekt, die Sie für den Preis vorschlagen möchten? Dann nutzen Sie dazu unser
Die Preisverleihung 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie am 10. Juni live auf unserem YouTube-Kanal übertragen (ab Min. 1:22:37). Den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2020 erhielt Freya Klier für ihr herausragendes Engagement für die Demokratie und ihr Lebenswerk. Anlässlich des 30. Jahrestags der deutschen Einheit vergab die Jury außerdem drei Sonderpreise. Preisträger waren die Initiativgruppe Lager Mühlberg, das Martin-Luther-King-Zentrum Werdau und das National Human Rights Museum in Taiwan. Alle Videos der Preisträger können Sie auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserer Mediathek ansehen.
Der Karl-Wilhelm-Fricke-Preis wurde am 13. Juni in Berlin verliehen. Mit dem Hauptpreis 2019 ist die Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V. ausgezeichnet worden. Aus Anlass von 30 Jahren Friedliche Revolution hat die Jury einmalig drei Sonderpreise vergeben. Diese wurden an die ehemalige Spitzensportlerin, Autorin und Wissenschaftlerin Ines Geipel, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Hartmut Büttner sowie die Zeitschrift für Zeitgeschichte und Politik „Gerbergasse 18“ verliehen.
Weitere Informationen zur Verleihung 2019
Der Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2018 wurde am 15. Juni in der Bundesstiftung Aufarbeitung verliehen. Mit dem Hauptpreis wurde »Gegenwind. Beratungsstelle für politische Traumatisierte der SED-Diktatur« ausgezeichnet, die als bundesweit einzige Einrichtung psychosoziale Begleitung und psychotherapeutische Hilfe im Umgang mit anhaltenden Folgen politischer Traumatisierung anbieten. Der Sonderpreis 2018 ging an die Initiative »Posledny Adres« („Die letzte Adresse“).
Am 15. Juni 2017 wurde Dr. h. c. Karl Wilhelm Fricke mit dem ersten Aufarbeitungspreis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Wie kein Zweiter hat sich der Journalist und Publizist der Opposition und dem Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in SBZ und DDR gewidmet.
Dann füllen Sie das Vorschlagsformular aus mit Ihren Vorschlägen für Preisträgerinnen und Preisträger, speichern es ab und schicken es uns ausgedruckt per Post oder gerne auch per E-Mail bis zum 1. Februar des Jahres.