Heute ging in Córdoba (Argentinien) ein Prozess gegen 52 Angeklagte wegen Beteiligung an Staatsverbrechen während der Militärdiktatur zu Ende. Der Prozess begann am 4. Dezember 2014. Die Angeklagten mussten sich zum ersten Mal nach dem Ende der Militärdiktatur in dem südamerikanischen Land wegen Freiheitsberaubung, Folter, Verschwinden-lassen und der Ermordung von hunderten Oppositionellen, zumeist jungen Leuten, vor Gericht verantworten. Elf der Angeklagten verstarben während des Prozesses.

Siehe weitere Informationen unter www.eldiariodeljuicio.com.ar sowie www.apm.gov.ar.
Damit endet für viele betroffene Familien, Eltern, Geschwister und Kinder eine lange Zeit, in der sie für eine strafrechtliche Verfolgung der Verbrechen und eine Bestrafung der Täter gekämpft haben.