Helga Grebing stand in ihrem Leben zweimal vor der Herausforderung, sich von totalitären Überzeugungen zu lösen. Die 1930 geborene Historikerin brach als BDM-Führerin 1945 mit dem Nationalsozialismus, nach 1947 entschied sie sich als Absolventin der Vorstudienanstalt, der späteren Arbeiter- und Bauernfakultät der Berliner Humboldt-Universität, gegen den SED-Kommunismus.

In ihrer Autobiographie blickt Helga Grebing auf jene Jahre zurück und entfaltet dabei das Lebensbild einer Generation, die den Zweiten Weltkrieg als Kinder und Jugendliche erlebt und verarbeitet hat und schon kurz nach Kriegsende die politische Teilung der Welt in Berlin intensiv miterlebte. Die Bundesstiftung Aufarbeitung und der Verlag für Berlin-Brandenburg laden aus Anlass des Erscheinens dieses Buchs zu einem Gesprächsabend mit Helga Grebing ein.

Buchpräsentation: Freiheit, die ich meinte. Erinnerungen an Berlin
Datum: 4. Dezember 2012
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstraße 5, 10117 Berlin
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Helga Grebing: Freiheit, die ich meinte. Erinnerungen an Berlin
Verlag für Berlin-Brandenburg 2012, 176 Seiten, 19,95 EURO.