Transnationale Betrachtungen der Situation von Kriegsheimkehrern des Zweiten Weltkriegs

70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzt sich die Konferenz „Der Krieg ist vorbei. Heimkehr, Trauma, Weiterleben“ am 11. und 12. Juni in der Gedenkstätte Seelower Höhen mit den unmittelbaren Folgen des Krieges für die heimkehrenden Soldaten verschiedener Kriegsparteien und deren zivile Gesellschaften auseinander. In transnationaler Perspektive werden verschiedene nationale Integrationsmodelle von Siegern und Besiegten nebeneinander gestellt. Was bedeutete die Heimkehr für französische oder italienische Kriegsgefangene, was dagegen für die Soldaten der Roten Armee? Wie wurden die ehemaligen Soldaten in Ost- und Westdeutschland aufgenommen und integriert?

Erwartet werden Vorträge, Filmvorführungen und Diskussionsrunden mit zahlreichen bekannten Expertinnen und Experten, unter ihnen Christoph Kleßmann, Arnd Bauerkämper, Bernd Greiner und Alexander von Plato. Die Konferenz wird gemeinsam veranstaltet vom Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, der Gedenkstätte Seelower Höhen, dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin, dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie hier.

Konferenz: Der Krieg ist vorbei. Heimkehr, Trauma, Weiterleben
Veranstalter: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst, Gedenkstätte Seelower Höhen, Institut für Zeitgeschichte München–Berlin, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (Potsdam), Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Datum: 11. – 12. Juni 2015
Ort: Gedenkstätte Seelower Höhen, Küstriner Straße 28a, 15306 Seelow