Gerda Janson
Helga Sperlich
Herta Lahne
Rosel Blasczyk

Vier Namen – vier Frauen – eine gemeinsame Geschichte. Alle vier waren in einem der größten und härtesten Straf- und Arbeitslager im Norden der Sowjetunion, in Workuta, inhaftiert. Im Gespräch mit dem Osteuropa-Historiker Meinhard Stark erzählen sie in zwei Podcasts, welch körperlich schwere Arbeit sie dort zu verrichten hatten, wie schlecht es im Lager um Nahrung, Kleidung und Hygiene bestellt war und wie sehr das Überleben einen täglichen Kampf darstellte. Auf unsere Sonderseite „Frauen in Workuta. 1948-1955“ haben wir für Sie neben dem zweiteiligen Dokumentar-Feature die Biografien und zahlreiche Dokumente über die vier inhaftierten Frauen zusammengestellt.

Meinhard Stark beschäftigt sich schon seit langem mit den Biografien von Häftlingen der kommunistischen Diktatur in der Sowjetunion. So digitalisierte er das Gulag-Archiv mit mehr als 300 Interviews, Berichten, Fotos und anderen Überlieferungen und übergab diese an die Universität Bonn bzw. die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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