Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet einen Newsletter zum Thema Fundraising in der politischen Bildungsarbeit an. Eine Sonderausgabe widmet sich den Finanzierungsmöglichkeiten für Besuche von Gedenkstätten für die Opfer der SED-Diktatur.

Im Bereich der politischen Bildungsarbeit haben Gedenkstätten eine ganz besondere Bedeutung. Sie sind nicht nur Stätten der Erinnerung, sondern bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich an einem historischen Ort der Diktaturgeschichte mit konkreten Schicksalen auseinanderzusetzen. Gedenkstätten sind außergewöhnliche Lernorte, wenn es um die Vermittlung von Geschichte und Werten wie Freiheit oder Demokratie geht.

Fahrten zu Gedenkstätten für die Opfer der SED-Diktatur können auf unterschiedliche Weise finanziell unterstützt werden. Hinweise dazu gibt eine Sonderausgabe des Newsletters "Akquisos" der Bundeszentrale für politische Bildung. Sie bietet eine umfassende Übersicht zu Förderprogrammen auf Landes- und Bundesebene, bilateralen Finanzierungsmöglichkeiten und der Förderung durch die Europäische Union. Neben der Finanzierung durch die öffentliche Hand sind auch die privaten Fördermittel Thema dieser Sonderausgabe. Erfahrungsberichte und Literaturhinweise ergänzen die Zusammenstellung. Der Newsletter enthält außerdem ein Interview mit der Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung, Dr. Anna Kaminsky.

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert Gedenkstättenfahrten nicht, sofern es um einen einzelnen Gedenkstättenbesuch geht. Findet die Fahrt zu einem Gedenkort im Rahmen eines größeren Projektes statt, dann ist möglicherweise eine Finanzierung über die Projektförderung möglich. Ausführliche Informationen zu den unterschiedlichen Fördermöglichkeiten bei der Bundesstiftung Aufarbeitung finden Sie unter dem Menüpunkt [linkintern=projektfoerderung-1100.html]"Projektförderung"[/linkintern].

Der Newsletter Akquisos kann bei der Bundeszentrale für Politische Bildung sowohl online nachgelesen als auch im PDF-Format heruntergeladen werden.