DT64 war das Jugendradio der DDR – entstanden 1964 in einer Phase der Liberalisierung, in der das Zentralkomitee der DDR-Jugend mehr Gestaltungsspielraum einräumte. Von da an sendete DT64 bis in die 1990er-Jahre und überstand diverse politische Umbrüche.

Thomas Gaevert skizziert in „DT64 – Das Jugendradio aus dem Osten“ die Geschichte des Senders mitsamt den Schwierigkeiten der Radioredakteure, an bei Jugendlichen beliebtes Musikmaterial zu kommen.

Er schildert aber auch die Gratwanderung zwischen von der SED geforderten, propagandistisch gefärbten Beiträgen und dem kritischen Publikum, das sich eher für Reportagen zu Berufswahl und erster Liebe interessierte.

Die Broschüre wird von der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegeben und kann jetzt im Onlineshop bestellt werden.