Ende der 1920er bis Mitte der 1950er Jahre hatte die sowjetische Staatsführung unter Stalin annähernd 18 Millionen Menschen im Gulag inhaftiert. Es sind ihre Töchter und Söhne, die als „Gulag-Kinder“ bezeichnet werden, weil sie selbst unmittelbar von den Verfolgungen betroffen waren.

In den vergangenen Jahrzehnten hat der Historiker Dr. Meinhard Stark fast 300 ehemalige Lagerhäftlinge bzw. ihre Kinder in Russland, Polen, Kasachstan, Litauen und Deutschland interviewt und die Aufzeichnungen und Begleitmaterial dem Archiv der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zur Verfügung gestellt. Einige der Interviews sind nun als Podcast verfügbar.

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