Diskussion in Schloss Bellevue zur Bedeutung der Geschichte für die Einheit Europas

Auf Einladung des Bundespräsidenten und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur diskutierten am 7. Dezember internationale Gäste über die Herausforderungen Europas vor dem Hintergrund der Teilung in Ost und West bis 1989.

Welchen Einfluss haben die unterschiedlichen historischen Entwicklungen in Europa vor 1989/90 auf die aktuelle Politik? Können die Geschichtserfahrungen Ostmitteleuropas dazu beitragen, die aktuellen Herausforderungen Europas besser zu verstehen? Gibt es einen ausreichenden Austausch über die verschiedenen Erfahrungswelten der Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf Europa heute? Neben Redebeiträgen des Bundespräsidenten und des Vorstandsvorsitzenden der Bundesstiftung Aufarbeitung diskutierten diese und weitere Fragen:

  • Adam Krzemiński | polnischer Journalist
  • Neil MacGregor | britischer Kunsthistoriker und leitender Gründungsintendant des Berliner Humboldt-Forums
  • Katja Petrowskaja | ukrainisch-deutsche Schriftstellerin und Journalistin
  • Werner Schulz | DDR-Bürgerrechtler und ehemaliger Abgeordneter des Europaparlaments

Die Gesprächsrunde wird vom Deutschlandfunk am Mittwoch, 14. Dezember 2016 ab 19.15 Uhr auf dem Sendeplatz „Zur Diskussion“ ausgestrahlt. In Berlin hören Sie den Deutschlandfunk auf UKW 97,7. Weitere Frequenzen suchen.

Die gesamte sechsteilige Reihe „Vergangenheit erinnern – Demokratie gestalten“ des Bundespräsidenten und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wird auf der Website www.erinnern-und-gestalten.de ausführlich dokumentiert.