Gedenkstätte Amthordurchgang in Gera im Frühjahr 2021, Fotografin: Sandy Meyer
„Gesichter der Wismut“ ist ein interdisziplinäres Begegnungsprojekt. Im Zentrum steht der Austausch zweier Schulklassen der Jahrgangsstufen 10 und 11 mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Uranbergbaus im Raum Gera/Ronneburg sowie eine intensive interdisziplinäre Auseinandersetzung und Themenaneignung in kleineren Arbeitsgruppen und praktischen Werkstattangeboten über insgesamt zwei Jahre. Das erste Jahr besteht aus einem Bildungsprogramm zum Thema sowie Einführungen ins Arbeiten mit digitalen Medien und Technologien. Parallel führen die Teilnehmenden Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen durch. Abschließend werden die Ergebnisse auf einer fünftägigen Bildungsreise in Weimar in Workshops weiterbearbeitet und verdichtet (Lecture-Performances, Live-Hörspiel, Öko-Workshop). Zurück in Gera folgt eine öffentliche Präsentation.
Im zweiten Jahr entstehen aus dem Material eine interaktive überregional mobile Wanderausstellung sowie eine Website als digitale Ausstellung. Die Formate werden auf Grundlage der Peer-Education wesentlich von den Schülerinnen und Schülern erarbeitet und gestaltet. Projektziele sind: Themenaneignung, Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, ein nachhaltig nutzbares interaktives und digitales Archiv.
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