Henning Schulze, Jahrgang 1980, studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Politik- und Religionswissenschaften in Leipzig. 2004 bis 2005 war er Sprecher des StudentInnenRates der Universität Leipzig. 2006-2010 war er als studentischer, zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Hochschulforschung (HoF) Halle-Wittenberg tätig. Publikationsauswahl unter: [linkextern="http://www.hof.uni-halle.de/mitarbeiter/henning_schulze, publikationen.htm"]http://www.hof.uni-halle.de/mitarbeiter/henning_schulze, publikationen.htm[/linkextern] E-Mail an Henning Schulze

Wohnfabriken. Die Wissens- und Ideengeschichte von Planstädten in der DDR am Beispiel der "sozialistischen Chemiearbeiterstadt" Halle-Neustadt Sozialistische Planstädte sollten in der DDR mehr als nur reine Wohnfunktionen erfüllen: Sie waren ein Erziehungsmittel des Staates bei der beabsichtigten Formung der "sozialistischen Menschengemeinschaft". Aufbauend auf dieser These wird die Wissens- und Ideengeschichte der Planstädte in der DDR untersucht. Als Fallbeispiel dient die Geschichte der "sozialistischen Chemiearbeiterstadt" Halle-Neustadt zwischen 1964 und 1990. Die Ideologie der DDR-Planstädte wird zunächst analysiert im Hinblick auf ihre Entstehung und ihre Vermittlung durch die städtischen Institutionen. Diese zwei Untersuchungsschritte ermöglichen die Bearbeitung der zentralen Fragestellung: Welchen Wissens- und Ideenhaushalt hatten die sozialistischen Planstädte in der DDR?

Beschreibung des Dissertationsthemas von Henning Schulze