Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Lehre als Polsterer u. Dekorateur; autodidakt. Gitarrenausb., Gitarrist u. Sänger beim »Diana-Schau-Quartett«, spielte Mitte der 1960er Jahre hauptsächl. Songs der Rolling Stones nach u. galt wegen seiner exzessiven Bühnenpräsenz als »Mick Jagger des Ostens«, 1972 Mitgl. des Lindenberg-Sextetts; 1973 Berufsausweis als Sänger, kurzes Engagement beim Alfred-Wonneberg-Ensemble in West-Berlin, zwischenzeitl. Aufenthalt im Saarland, nach Rückkehr in die DDR Verurteilung zu zehn Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen »Republikflucht«; 1974 Gründung von »Fritzens Dampferband« mit  Nina Hagen, 1975 Sänger des Tanz- u. Schauorchesters Rostock, 1976 – 78 mit »Fritzens Dampferband« Durchbruch als volkstüml. Schlagersänger u. Stimmungsmusiker; ab 1979 Solokarriere, 1985 Debüt-LP »Stimmung, Jux u. Mentzel«, ab 1988 eigene Fernsehshow »Achims Hitparade«, die 1992 vom MDR übernommen wird u. bis 2006 zweimal monatl. gesendet wird; daneben Live-Auftritte mit der Begleitband »Die Rachenputzer«; 2007 neue MDR-Sendung »Der Kahn der guten Laune«; 2008 Tour »Überraschungsfest der Volksmusik« (Mit Florian Silbereisen); zahlr. Auftritte in Unterhaltungs- u. Volksmusiksendungen von ARD u. MDR; mehr als 25 CDs, u. a. »Das Beste aus Achims Hitparade« (1-3/1990, 1997, 1998); gest. in Cottbus.

Publ.
Alles Achim oder was. Berlin 1999.
Sek.-Lit.
Stoll, U.: Einmal Freiheit u. zurück. Berlin 2009.
JaW